Die Sōtō-shū ist eine der größten buddhistischen Schulen Japans, die 1989 über ca. 7 Millionen zugeordnete Mitglieder und ca. 14 700 Tempel verfügte. Die Sōtō-shū wird als eine der drei Schulen des Zen-Buddhismus bezeichnet. Die anderen beiden Schulen sind die Rinzai-shū und die Ōbaku-shū. Sie wurde in Japan durch den Mönch Dōgen (1200-1253) gegründet. Der Sōtō-shū stehen die beiden Haupttempel Eiheiji und Sōjiji bzw. deren jeweilige Äbte vor. Die Sōtō-shū ist eine große Vereinigung mit einer modernen Verfassung, die den Anforderungen der modernen japanischen Verfassung von 1949 entspricht. In verschiedenen Gremien werden die Richtlinien zu Ausbildung und Standard der Priesterschaft und andere relevante Themen bearbeitet und festgelegt.